Direkt nach der Ankunft an der Tschech-Brücke führte uns ein sehr lebhafter Herr, welcher für die ersten beiden Tage unser Stadtführer gewesen ist, durch die Gassen der goldenen Stadt und zeigte uns die wichtigsten Sehenswürdigkeiten. Außerdem erzählte er uns vielerlei interessante Informationen zur Geschichte Prags. Das Wetter hielt sich die ersten Tage bedeckt, aufgrund dessen war es kalt und windig, woraufhin sehr viele Schüler krank geworden sind und für die restliche Woche bettlägerig waren. Nach einer langen Führung durch die Prager Burg und dem Goldenen Gässchen, wo sich auch einige Schülerinnen verewigten, hatte die Klasse die Möglichkeit tschechische Spezialitäten auf einem kleinen Markt zu kosten. Am dritten Tage stand das DOX Museum am Programm, wo wir einen Architekturworkshop besuchen durften. Anschließend besichtigten wir eine Ausstellung, die durch ihre Kontroverse und eigensinnigen Darstellungen für gemischte Gefühle sorgte. Donnerstag war der kulturell interessanteste Tag, da jeder für sich individuell ein Museum wählen konnte, welches man besichtigen wollte. Der letzte Tag bestand darin, unsere Koffer fertig zu packen, die Zimmer leer zu räumen und noch ein letztes Mal kräftig zu frühstücken, bevor wir die Heimreise antraten. Um unsere künstlerischen Fähigkeiten nicht zu vernachlässigen, hielten wir jeden Abend unsere Eindrücke des Tages in einem Skizzenblock fest. Rückblickend gesehen war die Woche trotz vieler Hoch und Tiefs ein unvergesslicher Klassenausflug.